Und noch einmal greifen Friederike und Oliver in die Vollen und präsentieren ein Stück mit vielen Schauplätzen und Szenenwechseln und noch mehr Theaterfiguren. Und beim Applaus wundert sich der Zuschauer, dass sich nur zwei Schauspieler vor dem nicht vorhandenen Vorhang verbeugen.
Hochkomische Szenen wechseln sich ab mit tiefgründigen Passagen und auch romantischen Momenten. Und bei all dem wird das Leben gefeiert: Leben in vollen Zügen.
Das letzte Theaterstück, das die Nedelfrau und der Nedelmann in ihrer eigenen Spielstätte produzieren, spielt zu großen Teilen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Der besseren Verständlichkeit wegen verzichten sie auf Mund-Nasen-Bedeckungen während des Spiels, aber ansonsten wird es viele Szenen geben, die man so oder ähnlich schon selber in den Zügen der Deutschen Bahn erlebt hat: Leben in vollen Zügen.
Die Szenen erzählen – auch – von Abschied und Ankommen. Parallelen zum Leben der Akteure sind natürlich rein zufällig…