Bertolt Brecht sitzt wie auf Kohlen. Er soll zur Eröffnung des Theaters am Schiffbauerdamm ein Stück liefern. Zwar hat er jede Menge Projekte auf seinem Schreibtisch liegen, aber was jetzt gefragt ist, ist Unterhaltung. „Niveauvolle Unterhaltung, aber Unterhaltung. Boulevard. Seifenoper. Mit Witz und Musik, am besten noch Tanz. Gesellschaftskritisch, aber nicht zu scharf. Die Quadratur des Kreises.“ In dem Moment kommt seine Mitarbeiterin (und Geliebte) Elisabeth Hauptmann aus London und bringt das Stück „Die Bettleroper“ von John Gay mit.